Zahnräder aus Hochleistungskunststoff | Ehrenamt bei Evonik | Nachrichtenblog | Zahl der Woche: 248

Shownotes

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00:00:04: Intro-Musik

00:00:13: Hallo Sascha.

00:00:14: Hallo Nadine, stell dir mal vor, du sitzt in einem Auto, da bist du von einer ganzen Menge Kunststoff umgeben, aber wenn du mal einen Blick unter dem Motorhaube wirfst, dann ist bei den Getrieben noch eine ganze Menge Metall im Spiel. Bei uns im Konzern gibt es aber Experten, die fest davon überzeugt sind, dass sich das in Zukunft ändern wird.

00:00:32: Genau, zum Beispiel Philipp Kilian, der in der Business Line High Performance Polymers das Fachgebiet Tribologie leitet. Das klingt erst mal ziemlich ungewöhnlich, finde ich, aber letztlich hat es mit allem rund um Verschleiß, Reibung und Schmierung zu tun.

00:00:47: Hi Philipp, Sag mal, wo ist denn der Vorteil von Zahnrädern aus Kunststoff im Antriebsstrang von Autos?

00:00:53: „Ja, hallo Nadine, hallo Sascha, zum einen kann man Kunststoffzaunräder mit dem Spritzgussverfahren herstellen. Das heißt man braucht keine Nachbearbeitung, wie das bei metallischen Werkstoffen der Fall ist. Zum anderen sparen wir natürlich Gewicht, weil Kunststoffe einfach leichter sind als Metalle und der größte Vorteil ist tatsächlich, dass Kunststoffzahnräder Vibrationen schlucken. Das heißt, sie sind besonders leise und mit unserem VESTAKEEP® 5000 G haben wir einen besonders hitzestabilen Hochleistungskunststoff von Evonik, der die ganze Baugruppe effizienter macht. Das heißt, wir haben einen besseren Wirkungsgrad und er ist vor allem chemikalienbeständig, was auch sehr wichtig ist, weil das ganze ja in einem Getriebeöl abläuft.“

00:01:44: Du, Philipp, wenn ich jetzt richtig informiert bin, dann wart ihr in einem Forschungsprojekt der Technischen Universität München. Sag uns doch mal, was habt ihr da genau untersucht und was waren die Ergebnisse?

00:01:56: „Ja, wir haben, also wieder mit der TU München, und mit der Firma Bausa Peak-Kunststoffzahnräder in einem Getriebe analysiert, speziell in einem kleinen Elektrofahrzeug, das heißt also in einem Renault Twizy. Und wir wollten beweisen, dass es diesen Antriebskräften auch auf Dauer standhält. Das haben wir auch geschafft und auch bewiesen. Diese Zahnräder sind in einem Prüfstand evaluiert worden, und sie haben 60 000 Kilometer Schadensfreibestellung.“

00:02:30: OK, das klingt echt super beeindruckend und wir haben ja auch in unserem Innovationsmagazin Elements schon über eure Erfolge berichtet und das wiederum hat das Interesse von anderen geweckt. Erzähl doch mal. Wie geht es denn jetzt für euch weiter?

00:02:42: „Ja, auf jeden Fall. Wir haben auch mit einem großen deutschen Automobilhersteller schon Kontakt aufgenommen und evaluieren gerade auch hier unsere Kunststoffzahnräder in deren Anwendungen.“

00:02:55: Mensch, Philipp, Das hört sich richtig spannend an. Also ich glaube, wir werden in Zukunft noch mehr Kunststoff im Auto sehen und ja, wünschen euch alles, alles Gute und, dass es weiterhin läuft wie geschmiert. Vielen herzlichen Dank fürs Interview.

00:03:07: „Danke euch.“

00:03:08: Trenner

00:03:14: Sag mal Sascha, ich bin ehrenamtlich an der Schule unserer Tochter aktiv. Wie ist das bei dir?

00:03:19: „Ja, also zum einen sitze ich bei uns im Stadtparlament und zum anderen unterstütze ich gerade größere Jubiläumsveranstaltungen unseres Sportvereins. Ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen wie wir beide, die haben wir übrigens einige im Konzern, darunter Eun-Ok Busch.

00:03:33: Und die ist uns jetzt zugeschaltet. Hallo Eun-Ok, wenn du mal nicht in der Personalabteilung, also genauer im Bereich Businessmanagement arbeitest, dann engagierst du dich ja ziemlich viel ehrenamtlich. Wie bist du denn dazu gekommen?

00:03:45: „Ja, hallo Nadine und Sascha. Wie bin ich dazu gekommen? Ich habe mich schon immer fürs Ehrenamt sehr interessiert und hatte das Glück, dass ich vor zwei Jahren für die Integration von Geflüchteten mein Team unterstützen durfte und da ich selbst Migrationshintergrund habe und auch viel Expertise mitbringe, gerade was das Thema Migration und Integration in Deutschland betrifft, habe ich so die Brücke geschlagen zwischen meinem privaten und auch meinem beruflichen Engagement.“

00:04:17: Also erstmal ist das aller Ehren wert was du da machst. Das hört sich großartig an. Du hast es eben schon angedeutet. Das heißt, du hast dein Ehrenamt privat auf Evonik quasi gespiegelt. Was hast du, was habt ihr da eigentlich ins Leben gerufen?

00:04:31: „Ja, also wie schon erwähnt bin ich ja seit zwei Jahren für die Integration von Geflüchteten zuständig als HR Specialist in dem Bereich Businessmanagement. Und in diesem Bereich konnte ich ukrainische geflüchtete Kinder unterstützen und habe dort schon vier Sachspendeaktionen über 3 Standorte organisiert. Und bei diesen Aktionen habe ich eine unglaubliche Hilfsbereitschaft und Engagement unter den Evonik Kollegen und Kolleginnen erfahren und habe mir gedacht, das muss man irgendwo kanalisieren und irgendwo muss eine Plattform dafür geschaffen werden. Und dann haben wir - oder beziehungsweise Kareen Braun und ich - uns dann gedacht, das müssen wir jetzt tatsächlich auch mal umsetzen und haben einen Ehrenamts-Netzwerk seit letztem Monat über eine Teams-Gruppe bei Evonik ins Leben gerufen.

00:05:26: Genau, vielleicht magst du noch kurz sagen wie die heißt, wenn sich jemand anschließen möchte.

00:05:31: „Die Teams-Gruppe heißt Volunteers@evonik Und ja, wir haben schon stolze, 60 Mitglieder.“

00:05:38: Das ist echt beeindruckend. Und was habt ihr denn so geplant, welche Aktionen?

00:05:42: „Unser erstes Projekt ist tatsächlich ein Clean-Up-Day für das Friedensdorf in Oberhausen. Das findet Ende August, Anfang September statt und da werden wir mit 15 bis 20 Kollegen, Kolleginnen, das komplette Außengelände und auch das Gartengelände reinigen, säubern und für das Dorffest, das am 14.09. in Friedensdorf geplant ist, vorbereiten.“

00:06:08: Also da hört man raus, dass du mit ganz, ganz viel Herzblut dabei bist. Das hört sich wirklich großartig an. Also vielen Dank für euer starkes Engagement und wir wünschen euch natürlich, dass da ganz, ganz viele Kolleginnen und Kollegen auch weiterhin mitmachen und ja, wünschen euch ganz viel Zuspruch. Macht weiter so vielen Dank und alles Gute.

00:06:26: Danke.

00:06:28: Trenner

00:06:35: Und hier kommt der Nachrichtenüberblick.

00:06:38: Am 1. Juli startet die Umsetzungsphase im Projekt Tango, der Neuausrichtung der Division Technology and Infrastructure. Die Konzeptphase von Tango ist nun abgeschlossen. Vorstand und Mitbestimmung haben grünes Licht für die Neuorganisation gegeben. Zum Jahreswechsel werden sämtliche Aktivitäten von Technology and Infrastructure reorganisiert und in neue Strukturen überführt.

00:07:02: Trenner

00:07:03: Am kommenden Wochenende führt die AfD ihren Bundesparteitag in Essen durch. Aus diesem Grund sind im Essener Stadtgebiet und an der Messe verschiedene Demonstrationen geplant. Christian Kuhlmann wird am Samstag, also dem 29. Juni, an einem moderierten Gespräch vor Ort teilnehmen. Unser CEO will damit ein Zeichen setzen für demokratisches Engagement. Das Gespräch ist ab 15:00 Uhr geplant, und zwar auf der Bühne am Messeparkplatz P 2 Richtung Veronikastraße. Verschiedene Bündnisse aus Politik, Gesellschaft und Kirchen haben zu den Versammlungen aufgerufen.

00:07:39: Trenner

00:07:40: Evonik hat eine Joint-Venture-Vereinbarung mit dem chinesischen Unternehmen Sichuan Taiwan Besfluoru Materials zur Herstellung und Vermarktung von Wasserstoffperoxid unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst auch den Bau einer neuen Wasserstoffperoxid-Anlage in der Provinz Sichuan. Wasserstoffperoxid ist ein wichtiges Reinigungs- und Ätzmittel in der Elektronik und Lebensmittelindustrie und zerfällt nach der Verwendung lediglich in Sauerstoff und Wasser. Durch das Joint Venture wollen die Partner Chinas die wachsende Nachfrage nach hochwertigem Wasserstoffperoxid decken.

00:08:19: Trenner

00:08:24: Zum Schluss haben wir noch die Teil der Woche und die kommt diesmal von Jörg Wagner, dem Leiter der externen Kommunikation, und dem Chefredakteur des Innovationsmagazins Elements, das wir herausgeben. Und genau mit diesem Magazin und dem neuen digitalen Auftritt hat die Zahl zu tun.

00:08:39: Und jetzt wie immer bis zum nächsten Mittwoch. Wir hören uns, ciao!

00:08:44: Ciao!

00:08:45: „Meine Zahl der Woche ist die 248, denn so viele Artikel haben wir mittlerweile zu bieten. Auf der neuen Online-Plattform unseres Innovationsmagazins Elements und alle 248 müssten vom Team händisch einzeln aufgebaut werden. Das war eine Riesenarbeit, aber jetzt kann man in sehr geballter Form dort die Innovationskraft und die Bandbreite der Evonik-Forschung sehen und natürlich auch, was unsere Forscherinnen und Forscher noch alles so in der Pipeline haben für die Zukunft. Unter elements.evonik.de kann man sich da ein eigenes Bild machen und wir freuen uns natürlich sehr über jede Art von Feedback.“

00:09:28: Outro: Evonik - Leading Beyond Chemistry.

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