Grundwasserreinigung | Social Engineering | Nachrichtenblog | Zahl der Woche: 2

Shownotes

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00:00:04: Intro-Musik

00:00:13: Hallo Nadine.

00:00:14: Hallo Sascha.

00:00:15: Du, in Hanau, da gibt es ein ehemaliges Kasernengelände, auf dem ein neues Wohnviertel für 5000 Menschen entstehen soll. Aber auf 2 Arealen, da haben wir jetzt unzulässige Werte von leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffen, sogenannten LCWs, im Grundwasser gefunden. Bei der Beseitigung, da können wir von Evonik helfen. Wie genau, das erklärt uns Projektmanagerin Alina Gabel.

00:00:38: Hi Alina, welche Lösung haben die Experten denn für die Sanierung gefunden?

00:00:41: „Guten Morgen, Ihr beiden für die Sanierung bei diesem Projekt wurde unser Produkt EHC® Reagent ausgewählt, das ist ein Produkt, das speziell für den Abbau von Leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen formiert sind, die ansonsten nur sehr schwierig abbaubar sind und für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes gab es eine sehr erfolgreiche partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Umweltberatungsfirma AECOM und mit den Anwendungstechnologen von Sensatec.“

00:01:09: Alina, du hast jetzt gerade das Produkt EHC® Reagent schon erwähnt, aber wie funktioniert denn das jetzt eigentlich und wo ist denn der Vorteil im Vergleich zu anderen Methoden, die es vielleicht bisher schon gab?

00:01:19: „Also, EHC® Reagent wird direkt in den Boden injiziert unter Einsatz von relativ hohen Druck und löst dort direkt vor Ort chemische mikrobiologische Prozesse aus, die den Schadstoff dann beseitigen. Das nennt man die In-situ-chemische Reduktion im Vergleich zu konventionellen Prozessen, wo über eine lange Zeit Grundwasser abgepumpt und irgendwo anders aufgereinigt werden muss, spart dieses Vorgehen natürlich Kosten, sehr viel Energie und auch Zeit und ist mit deutlich niedrigeren CO2 Emissionen verboten.“

00:01:51: Jetzt habt ihr ja von 2020 bis 2023 an dieser Sanierung mitgewirkt. Und welchen Erfolg hattet ihr denn mit den Maßnahmen?

00:01:55: „In den Jahren 2020 bis 2023 fand die Injektion der Reagenzien in die Umwelt statt. Das heißt, dieser Prozess ist abgeschlossen und derzeit finden die Abbauprozesse, die chemischen mikrobiologischen statt. Die neusten Messungen aus dem März diesen Jahres zeigen, dass wir auf einem sehr, sehr guten Weg sind, die LCKW-Konzentration auf Werte zu reduzieren, die deutlich unterhalb der Grenzwerte liegen und dadurch, dass das Projekt so positiv läuft und so einen guten Nachhaltigkeitsaspekt hat, wurden wir dieses Jahr auch bereits schon mit dem Brownfield Award in Bronze in der Kategorie besonders nachhaltig ausgezeichnet.“

00:02:39: Und dabei handelt es sich um eine Branchenauszeichnung, die beispielsweise für ökologische Projekte vergeben wird, die auf Grundstücken mit Altlasten realisiert werden. Also herzlichen Glückwunsch dazu, danke, dass du bei unserem Podcast dabei warst.

00:02:53: Absolut, danke dir Alina! Ciao.

00:02:55: Ciao.

00:02:56: Trenner

00:02:59: Hier im Podcast reden wir ja ziemlich oft über neue Ideen, neue Produkte, neue Lösungen von Evonik und ein Thema, das dabei natürlich besonders wichtig ist, ist auch der Schutz dieser Ideen, und da kommt unsere Group Security ins Spiel. Und damit guten Morgen an Andreas Harthun. Für sie ist ja ein ganz besonderes Thema: Das Thema Social Engineering. Was bedeutet das überhaupt?

00:03:22: „Ja, erstmal: schönen guten Morgen Frau Albach. Beim Social Engineering geht es letztlich darum, Mitarbeiter beziehungsweise Menschen ganz grundsätzlich zu manipulieren. Also es geht um zwischenmenschliche Manipulation und dabei nutzen die Angreifer letztlich menschliche Eigenschaften, wie zum Beispiel Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Angst oder Respekt vor Autorität, aber auch Neugierde, Stolz, Gier und Geiz werden ausgenutzt, um eben die entsprechenden Opfer dann zu locken.“

00:03:53: Auch von meiner Seite: guten Morgen, Herr Harthun. Sie haben eben gerade gesagt, dass sich Menschen manipulieren lassen, aber warum ist denn das jetzt überhaupt ein Thema für uns, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Evonik?

00:04:05: „Naja, also wir bei Evonik verfügen natürlich über viel Know-How und häufig sind sich die Mitarbeiter gar nicht darüber im Klaren, über welches Know-How sie eigentlich verfügen, was andere nicht haben und andere dann eben auch gerne hätten. Und das führt dann letztlich dazu, dass jeder Mitarbeiter ein attraktives Ziel für einen Angreifer werden kann. Und das zieht über alle Hierarchien. Wir finden also wirklich Angriffe von der von der Messwarte bis ins Management – wirklich über alle Ebenen.“

00:04:37: Ja, das kann man sich gut vorstellen. Konkret, Sie haben ja bestimmt auch ein paar Tipps für die Zuhörerinnen und Zuhörer, die hier uns jetzt hören, Was können die denn tun, um nicht in eine solche Falle zu tappen.

00:04:48: „Ja, gerne. Also zunächst ist es ganz wichtig, bei einem Social Engineering angriff die Ruhe zu bewahren, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und zu irgendwelchen Taten hinreißen zu lassen, die man eigentlich nicht tun würde, wenn man in Ruhe noch mal überlegen würde, wie der Sachverhalt ist und ob das wirklich sein kann, was einem da erzählt wird. Als Beispiel würde ich gerne mit Ihnen um die Informationen teilen, dass ein Angreifer sich als ebonic Mitarbeiter ausgegeben hat, er sei am Flughafen und dort bestohlen worden, Laptop und Handy seien über Pannen gekommen, er würde sich jetzt das Telefon von jemand anderem ausleihen und er bräuchte ganz dringend die Informationen zu bestimmten Personen innerhalb der Evonik. Und derjenige, der angerufen wurde, hat da sehr gut reagiert und hat dann darüber weitere Informationen abgefragt, wie Name des Vorgesetzten oder Name des Kollegen. Und das konnte der Angreifer entsprechend nicht sagen, weil er die Informationen nicht hatte und der Mitarbeiter hat dann den Anruf sofort abgebrochen. Und ja, wir bieten von Seiten Group Security diverse Informationen zu verschiedenen Fällen an. Wir sind auch darauf angewiesen, dass die Mitarbeiter uns die Informationen zur Verfügung stellen, damit wir die mit der Organisation teilen können und auch gucken können, ob wir Muster erkennen, wo unterschiedliche Bereiche mit der gleichen Telefonnummer angerufen werden oder wo unterschiedliche Bereiche mit dem gleichen, mit der gleichen Fragestellung kontaktiert werden, um dann eben breiter in der Organisation warnen zu können. Das machen wir zum Beispiel mit Intranet-Artikeln oder aber auch mit direkter Informationen der entsprechenden Organisation.“

00:06:27: Ja, vielen Dank, Herr Harthun. Also wir merken und hören, dass es doch eine ganze Menge anfangen gibt, auf die wir aufmerksam ja werden sollten und dafür ist es gut, dass die Group Security gibt. Vielen Dank, dass es wirklich sehr, sehr wertvoll und schön, dass sie uns auch für dieses wichtige Thema sensibilisiert haben. Ihnen und ihrem Team weiterhin alles Gute und für uns alle möglichst wenig fangen oder, wenn fallen da sind, dass wir nicht drauf reinfallen. Vielen Dank!

00:07:02: Und jetzt wie immer der Nachrichtenüberblick. Evonik hat sich mit dem spanischen Energieunternehmen Ignis über die Lieferung von grünem Wasserstoff verständigt. Damit soll die Wasserstoffperoxid Produktion am Evonik Standort La Zaida in Spanien versorgt werden, der Bau des Elektrolyseurs und der Stromleitungen soll bereits im kommenden Jahr beginnen. Die Inbetriebnahme der neuen Infrastruktur ist für 2027 geplant. Der Wechsel auf grünem Wasserstoff wird den CO 2 Fußabdruck der Anlage. Voraussichtlich um mehr als 60% reduzieren.

00:07:40: Die Division Specialty Additive hat das erste Bereichsübergreifende Technikum in Südkorea eröffnet. Ausgangspunkt war ein Labor der Business Line Coating Additive, das renoviert und umgebaut wurde. Im nun neuen Technikum können neben Coating Additives auch die Business Lines Comfort & Insolation sowie Crosslinkers Formulierungen schnell umsetzen und gemeinsam Versuche und Schulungen mit Kunden durchführen.

00:08:08: Als einen der politischsten Konzernchefs der Republik bezeichnet das Nachrichtenmagazin Spiegel unseren Vorstandsvorsitzenden Christian Kuhlmann. Jetzt zu dem Rechtsruck bei der Europawahl interviewt. Im Gespräch zeigt er sich enttäuscht von dem Abschneiden der AFD und bekräftigte das politische Engagement unseres Konzerns. Wörtlich sagte er, Nationalismus schadet der Wirtschaft, dem Wachstum und dem Wohlstand einer Gesellschaft. Bei Evonik gelten 2 Prinzipien, erstens, wir sind liberal und tolerant, und zweitens bring deine Leistung, wenn ich den Konzern nach diesen Prinzipien steuere, muss ich mich auch zu Demokratie und Toleranz erklären. Mehr zu dem Interview findet ihr auf Evonik heute. Trenner

00:08:58: Ja, zum Schluss kommen wir natürlich wie immer zur Zahl der Woche, und die hat diesmal mit Energieversorgung und Nachhaltigkeit zu tun und kommt aus dem schönen Antwerpen, von dem Standortleiter Ivan Pelgrims.

00:09:10: Und dann bis nächsten Mittwoch, wir hören uns ciao.

00:09:14: Ciao.

00:09:15: „Also meine Zahl der Woche ist die Zwei. Also wir haben hier am Standort Antwerpen eine Windturbine. Das ist eine sehr schöne, innovative, nachhaltige Investition gewesen, die dafür sorgt, dass ungefähr 3% unserer Stromverbrauchs grün sind. Und jetzt möchten wir eine zweite Windturbine. Aber mit zwei Windturbinen haben wir dann 6% eigentlich noch ein bisschen mehr, knapp 7% unseres Stromverbrauchs begrünt und das finde ich ist eine sehr schöne Zahl, deswegen die Nummer 2.“

00:09:55: Outro: Evonik – Leading Beyond chemistry.

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