Die Marke Evonik | Interview Aufsichtsrat | Nachrichtenblog | Zahl der Woche: 64

00:00:05: Intro-Musik

00:00:14: Hallo, Nadine.

00:00:15: Hi Sascha, sag mal, wenn du Evonik hörst, woran denkst du denn dann so eigentlich?

00:00:20: Ja, da denke ich dran, dass wir ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie sind und an unser Leistungsversprechen – Leading beyond Chemistry.

00:00:30: Kann ich nachvollziehen, aber die Frage ist ja, denkst nur du daran oder tun das andere auch und das ist eine Frage, mit der beschäftigt sich unser Markenteam und zu dem gehört Lukas Nordhoff. Hi Lukas, sag mal ihr führt ja regelmäßig Marktforschung durch, warum macht ihr das überhaupt?

00:00:45: „Also unser Ziel als Markenverantwortliche ist es, dass unsere Zielgruppen uns natürlich kennen, wissen wer wir sind, was wir tun und uns im besten Fall positiv erinnern. Denn so entscheiden Sie sich im Fall eines Bedarfs für Evonik, und das gilt für den Absatzmarkt genauso wie für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber - oder auch den Kapitalmarkt. Und diese Marktforschungsergebnisse, die geben uns einen repräsentativen Blick von außen auf Evonik und zeigen, ob wir dieses Ziel erreichen.“

00:01:13: Lukas, dann erzähl uns doch ein bisschen was darüber, wer letztlich gefragt wird. Wie oft kommt das überhaupt? Also so ein paar Eckdaten vielleicht.

00:01:20: „Wir führen jährlich mittlerweile drei Befragungen durch mit unterschiedlichen Zielgruppen. Zum einen befragen wir die allgemeine Öffentlichkeit in Deutschland, das sind 1000 Leute. Wir befragen Top-Entscheider und Wirtschaftsjournalisten in Deutschland. Das sind ungefähr 150, also eine sehr spitze Zielgruppe, und wir befragen natürlich potenzielle sowie bestehende Kundinnen und Kunden weltweit, das sind 1500.“

00:01:44: Jetzt wollen wir natürlich gerne wissen, was habt ihr denn rausgefunden?

00:01:47: „Ja, wir finden natürlich sehr viele unterschiedliche Dinge raus. Je nachdem, was wir abfragen. Wir fragen natürlich Dinge zur Bekanntheit ab, zu Imagewerten, Kaufbereitschaft für Evonik Aktien oder auch über welche Touchpoints uns die unterschiedlichen Zielgruppen erreichen und kennen. Ich will mal 3 Zahlen nennen: Das eine ist, dass wir sehen, dass die Bekanntheit bei Top Entscheidungen Wirtschaftsjournalisten seit Jahren stabil bei 98 oder 99% liegt, also nahezu alle aus dieser Zielgruppe kennen Evonik. Dann sehen wir, dass im Vergleich zum Wettbewerb, uns Kundinnen und Kunden sowie auch potenzielle Kundinnen und Kunden überdurchschnittlich kompetent, innovativ, verlässlich und lösungsorientiert bewerten und Personen, die uns über den BVB kennen, bewerten Evonik in allen Innendimensionen positiver.“

00:02:37: Das ist spannend. Also ich mein, jetzt wissen wir, was ihr da herausgefunden habt. Die Frage stellt sich natürlich auch, was machen wir als Evonik mit diesen Ergebnissen, was macht ihr damit als Markenteam?

00:02:48: „Ja, da natürlich eine Vielzahl an Daten über einen ganz langen Zeitraum und das ermöglicht uns, die Wahrnehmung der Marke und die Wirksamkeit unserer Kommunikationsmaßnahmen zu bewerten. Und daraus können wir natürlich unser Handeln ableiten, künftiges Handeln ableiten, anpassen und am Ende des Tages zielgerichteter kommunizieren, gerade in wirtschaftliche Herausforderungen und Zeiten ist das natürlich super wichtig.“

00:03:11: Lukas, ja, vielen herzlichen Dank für diese Erkenntnisse.

00:03:13: „Sehr gerne.“

00:03:14: Ja, vielen Dank und euch vom Marketing weiterhin viel Erfolg.

00:03:18: „Dankeschön.“

00:03:24: Hier im Podcast sprechen wir ja häufig über unseren Vorstand, aber heute reden wir mal über ein Kontrollgremium, das den Vorstand überwacht und berät, nämlich den Aufsichtsrat. Der besteht aus 20 Mitgliedern und ist paritätisch besetzt als 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 der Arbeitnehmer.

00:03:43: Die Mitglieder des Aufsichtsrats ist es ja auch wichtig, nicht nur vom Büro aus zu arbeiten, sondern auch mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was an den Standorten eigentlich passiert und warum das so wichtig ist, das hat uns Alexander Bercht erklärt nach seinem Besuch in Darmstadt, Weiterstadt und Dossenheim. Alexander Bercht ist Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG BCE und unser stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats.

00:04:07: „Weil am Ende Aufsichtsratssitzung natürlich abstrakt bleiben, also wenn man nicht mal wirklich Produkt sieht, Anwendungen sieht und nur über Zahlen redet, dann bleibt das abstrakt und man hat überhaupt kein Gefühl. Und wir entscheiden ja am Ende auch mit darüber, wo setzt man Prioritäten, wo gibt man Mittel hin? Und wenn man überhaupt kein Gefühl für die Realität am Ende hat, dann glaube ich, kann man den Job nicht so gut machen.“

00:04:33: Für die Aufsichtsräte ist auch die Begegnung mit den Menschen wichtig. Das hat uns Alexandra Krieger versichert. Sie ist Leiterin des Bereichs Controlling und Compliance bei der IG BCE und Vertreterin der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat von Evonik.

00:04:48: „Evonik, das ist ein Gesamtkunstwerk, das ist die Mischung aus der mutigen Expertise, und das ist, glaube ich, ein extrem prägendes Element. Es sind unglaublich viele kluge Köpfe hier am Werk, durch alle Bereiche. Das ist die Mischung aus einer extrem hohen Motivation, also es sind viele Menschen, die aus sich heraus versuchen es immer wieder noch ein bisschen besser zu machen, und ich nehme auch war eine sehr menschliche Atmosphäre, also wir leben hier in einer Welt, in der vieles in Frage steht, viele Krisen, vieles, wie wir uns vielleicht auch nicht gut behandeln. Aber Evonik scheint mir doch noch, wenn ich das so sagen darf, in der Weise, zumindest, dass was wir sehen, die Insel der Seligen im großen Kosmos zu sein.“

00:05:27: Für die Kolleginnen und Kollegen am Standort ist so ein Aufsichtsratsbesuch natürlich immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Aber es kommt auch eine Menge zurück. Wir erfahren eine große Wertschätzung und außerdem setzen sich die Aufsichtsräte ja auch für unsere Zukunft ein, dazu hören wir abschließend noch mal Frau Krieger.

00:05:44: „Es gibt den Deutschland Pakt und wir wollen natürlich auch sicherstellen, dass die Standorte in Deutschland zu forderst Erweiterungs- und Instandhaltungsinvestitionen bekommen. Und ich möchte einen Beitrag zurückgeben, wenn ich mit diesen Standortbesuchen und dem Wissen, dass ich dabei von ihnen bekomme, wenn ich das wieder in meiner Aufsichtsratsarbeit umsetzen kann.“

00:06:05: Trenner

00:06:12: Und hier wie immer der Nachrichtenüberblick.

00:06:15: Die RAG Stiftung ist nicht länger Mehrheitsaktionärin der Evonik Industries AG. Die Stiftung hat bekannt gegeben, weitere 23,4 Millionen Aktien zu verkaufen, ihr Anteil an Evonik sind dadurch auf etwa 47%, dennoch bleibt sie weiterhin größte Aktionärin.

00:06:35: Evonik hat zusammen mit der MOL Gruppe, einem führenden Öl und Gasunternehmen in Zentral und Osteuropa, die Einweihung des neuen MOL Polyol-Komplexes in Tiszaújváros in Ungarn gefeiert. Der Komplex, der jährlich 200 000 Tonnen Polyole produzieren soll, stellt die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Petrochemie Unternehmens dar. Die Technologie von Evonik spielt dabei eine wichtige Rolle.

00:07:02: Am 4. Juni um 10:00 Uhr führt Evonik die virtuelle Hauptversammlung durch, bei der Vorstand und Aufsichtsrat am Campus in Essen zusammenkommen. Aktionäre können die Hauptversammlung live und in voller Länge über das Aktionärsportal online verfolgen.

00:07:22: Trenner

00:07:27: So, mit der Zahl der Woche kommen wir noch mal zurück zu Lukas Nordhoff und zur Marke Evonik.

00:07:32: Seine Zahl hat mit der Frage zu tun, wie bekannt Evonik überhaupt in Deutschland ist. Bis zum nächsten Mittwoch. Wir hören uns! Ciao!

00:07:40: Ciao!

00:07:42: „Meine Zahl der Woche ist die 64, denn so viel Prozent in der allgemeinen Bevölkerung in Deutschland kennen Evonik und den Rest kriegen wir auch noch.“

00:07:55: Outro-Musik: Evonik Leeding Beyond Chemistry.