Dialog mit dem Vorstand | Nachrichtenblog | Zahl der Woche: 90

Shownotes

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00:00:05: Intro-Musik

00:00:13: Hallo Sascha, Hallo Nadine, wir bei Evonik haben hier seit einiger Zeit die Chance zum direkten Austausch mit den Mitgliedern unseres Vorstands, den sogenannten Dialog mit dem Vorstand. Und bei diesem Teams Live-Event, das unser Kommunikationschef Matthias Ruch moderiert, war jetzt gerade Thomas Wessel, um über die aktuelle Lage bei Evonik zu informieren.

00:00:32: Ja, und das hat ziemlich viele interessiert rund 2700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei dem Live-Event dabei und haben ihre Fragen per Chat oder vorab per Video gestellt.

00:00:44: Genau, und ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Programm „Evonik Tailor Made“. Das soll ja dafür sorgen, dass wir effizienter, schneller und in der Verwaltung weniger komplex werden, unter anderem durch den Wegfall von Führungsebenen.

00:00:56: Thomas Wessel hat berichtet, dass die Verhandlungen über die Rahmenbedingungen über den sozialverträglichen Abbau der 1500 Stellen in Deutschland mit den Arbeitnehmervertretungen nun abgeschlossen sind.

00:01:07: Dazu gab es viele Fragen, zum Beispiel zum finanziellen Ausgleich, den Mitarbeiter ab Jahrgang 1967 erhalten, wenn sie das Unternehmen vorzeitig verlassen. Eine Chatteilnehmerin wollte wissen, warum die Länge der Betriebszugehörigkeit keine Rolle spielt.

00:01:22: „Was machen wir? Wir überbrücken Zeiträume bis zum Eintritt in die Altersrente, und das ist unabhängig davon, ob ein Mitarbeiter 30 Jahre bei Evonik gearbeitet hat, über 10 Jahre bei wenig Industries gearbeitet hat. Es geht um den Zeitpunkt des Ausscheidens, des Eintritts in die Altersrente und dieser Zeitraum, der muss sozialverträglich abgesichert werden.“

00:01:47: Also Mitarbeiter verlassen den Konzern. Wie schaffen wir es eigentlich, deren großes Wissen nicht zu verlieren? Das war eine Frage aus der Essener Goldschmidtstraße, gerade das Know-How, das durch langjährige Berufserfahrung entstanden ist, ist ja nicht so leicht zu ersetzen.

00:02:02: „Aber irgendwann müssen wir ersetzt werden, egal ob wir jetzt eine Vorruhestandsmaßnahme Vorschalten und den ein oder anderen Kollegen, die ein oder andere Kollegin bitten, motiviert und engagiert jetzt in die nächste Lebensphase einzutreten. Dann ziehen wir ja im Kern den Abgang 3 Jahre vor. Das heißt spätestens mit 63 oder 64 haben wir immer, das Thema Know-how zu sichern. Das ist etwas, das kann man nicht zentral verordnen, dafür gibt es keine Wissensdatenbank, wo auf Knopfdruck all diese Informationen verfügbar sind. Da setze ich, da vertraue ich ganz unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch deren Vorgesetzten.“

00:02:49: Aber springen wir mal zu denen, die Ihr Wissen erst noch aufbauen müssen und damit dann zur Ausbildung. Welche Rolle die in Zukunft bei Evonik spielt, wollte ein Kollege aus Hanau wissen.

00:02:59: „So, wir werden weiterhin Berufsausbildung als Instrument zur Fachkräftesicherung zwingend benötigen. Ohne dem geht es nicht. Wir können unseren Bedarf nicht nur an Hochschulen decken, sondern wir brauchen eben Chemikanten, wir brauchen Chemielaboranten. Wir brauchen Energieanlagenelektroniker wir brauchen Industriemechaniker in den Betrieben, in den Werkstätten. Das sind ganz wichtige Berufe, die wir so auch am Arbeitsmarkt nicht bekommen. Deswegen die Frage nach der Ausbildung ist eine sehr wichtige, das haben auch die Arbeitnehmervertreter in den Verhandlungen zum Projekt Tango erkannt. Und wir sind auch dort in der Diskussion, wie man das baut und wie man strukturiert. Aber ich hoffe, sie konnten aus meinen Worten entnehmen: Berufsausbildung, das ist kein Nice-to-have, das ist ein Must-have in Zeiten der Fachkräftesicherung, und deswegen spielt das und wird das auch in Zukunft bei Evonik Industries, ist eine wichtige Rolle spielen.“

00:03:58: Apropos Must-have: Als ein Muss hat Evonik sich mehr Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Wie sich das mit der Wirtschaftlichkeit vereinbaren lässt, das interessiert einen Kollegen aus Rheinfelden. Thomas Wessel hat das am Beispiel der Reduzierung von Treibhausgasemissionen erklärt.

00:04:16: „Wir haben mal abgeschätzt, rund 700 Mio. oder so 25% Minderung tatsächlich zu erreichen. Das ist ein großer Schluck aus der Pulle. Und wir haben es jetzt auf diesem Pfad auf diesem Weg gemacht. Wir haben im letzten Jahr - nicht ganz sicher – über 80 Mio. € bereits investiert zur Minderung eben auch unserer CO2-Emissionen. Das Schöne dabei ist, und wir haben ja über die Renditeerwartung gesprochen, dass das oftmals Projekte sind, die überhaupt keinen Nachteil in der Wirtschaftlichkeit haben, sondern oft sogar noch einen höheren Impact haben. Wir müssen eben sehen, dass wir mit unseren im Augenblick begrenzten Investitionsmittel die richtigen Prioritäten setzen, die richtigen Projekte identifizieren.

00:05:09: Apropos Priorität: Die Arbeitssicherheit spielte eine wesentliche Rolle bei der Antwort auf den Wunsch einer Kollegin aus Darmstadt, die wissen wollte, ob es wieder mal einen Tag der offenen Tür geben könnte, weil sie ihrer Familie ziemlich gerne ihren Arbeitsplatz zeigen würde.

00:05:25: „Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und ich glaube, dass eben auch Arbeit ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Sozialisierung ist. Wir machen solche Veranstaltungen partiell für die Berufsausbildung, also im Augenblick auch aus Kostengründen nicht. Auch der Verband der chemischen Industrie, der in den letzten Jahren so etwas hin und wieder durchgeführt hat, hat davon mittlerweile Abstand genommen. Die Kosten ist das eine, das andere ist das Thema Sicherheit. Wenn wir große Besucherkolonen durch unsere Werke schließen, dann haben wir ganz große Sicherheitsanforderungen, unter anderem in Deutschland durch die Love Parade. Sie erinnern sich auch mit mir in dieses schreckliche Ereignis. Daraus sind aus Veranstaltungen ganz neue Sicherheitsanforderungen geschnürt und geknüpft worden, die wir nicht erfüllen können und offen und ehrlich: Wir lassen auch ungerne den Wettbewerb in die ein oder andere Chemieanlage schauen und ein bisschen mehr Know-how-Schutz gehört auch mit dazu. So das es ein Set aus Themen ist, das wir berücksichtigen müssen und deswegen haben wir uns entschieden, jetzt seit 3 oder 4 Jahren nicht mehr einen solchen Tag der offenen Tür insgesamt anzubieten.“

00:06:41: Zum Schluss des Dialoges hat Thomas Wessel viel Zuversicht ausgestrahlt. Bevor wir das im O-Ton hören. Noch kurz der Hinweis, der komplette Dialog mit dem Vorstand ist im Intranet nachzuhören bzw. sehen.

00:06:54: „Evonik ist ein ganz tolles Unternehmen mit ganz herausragenden Forschern und Entwicklern mit einer herausragenden Produktionsmannschaft. Sie müssen schauen, wir haben 175 Produktionsstandorte weltweit und tagtäglich wird in allen diesen Anlagen wirklich Hochleistungen und Bestes gegeben. Denn diese Produkte, für die in der Regel ja auch ein ganz fantastischer Markt da ist, haben aber auch eine tolle Nachhaltigkeitsperspektive. Daran zu arbeiten, an diesem, an dieser Zukunftsfähigkeit von Evonik Industries, das macht Spaß. Und das macht auch mir in diesen 13 Jahren immer wieder Spaß.“

00:07:38: Trenner

00:07:42: Und hier wie immer der Nachrichtenüberblick.

00:07:45: Der Multi-User Standort China von Evonik, kurz MUSC, feiert 20-jähriges Bestehen seit seiner Gründung mit dem Bau der Multi-User-Site in Shanghai 2004 ist MUSC mit der rasanten Entwicklung des chinesischen Marktes gewachsen, mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute im Einsatz. MUSC verfügt unter anderem über Produktionsanlagen für Polyester und Polyamide, organische Spezialitäten und Edelmetallkatalysatoren.

00:08:17: Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Wahl des Europäischen Parlaments. Vor diesem Hintergrund bietet Evonik heute am Mittwoch eine Lernstunde an, die die Verbindung unseres Unternehmens mit Europa thematisiert. Titel der Lernstunde: vom Interzonenpass über das Europiumoxid bis zum Europäischen Parlament. Im Fokus stehen bei dieser historischen Reise Objekte, Dokumente und Fotos aus dem Konzernarchiv. Wer die Lernstunde nicht live verfolgen kann, hat wie immer die Möglichkeit, die Aufzeichnung im Evonik Social Network (ESN) herunterzuladen.

00:08:54: Als Hersteller eines Algenöls verzeichnet Veramaris 2023 ein Rekordjahr. Das Joint Venture von Evonik und DSM-Firmenich hat das Produktionsvolumen um 50% erhöht. Der Produktionszuwachs wurde mit nur einem geringfügigen Anstieg der Treibhausgasemissionen erreicht. Das Unternehmen hat damit nicht nur eine Rekordsteigerung der Produktionsmengen erreicht, sondern auch seine Marktposition weiter gefestigt.

00:09:25: Trenner

00:09:30: Die Zahl der Woche ist diesmal sehr musikalisch und kommt von Martina Reisch aus Rheinfelden.

00:09:35: Da bin ich mal gespannt, was wir jetzt hören. Bis zum nächsten Mittwoch. Wir hören uns! Ciao! Ciao!

00:09:41: „Hallo, ich bin Martina Reisch, Betriebsratsvorsitzende am Evonik Standort in Rheinfelden. Meine Zahl der Woche ist die 90, denn vor 90 Jahren wurde die erste Werksmusik in Rheinfelden gegründet. Seither ist die Kapelle mit kurzer Unterbrechung ein fester Bestandteil unseres Standorts. Uns geht es nicht nur ums Musizieren, sondern auch um das Zusammenführen aller Berufsschichten und Altersklassen in Konzentration, Verlässlichkeit und darum, im Team zu harmonieren und vor allem macht es einfach unheimlich Spaß, gemeinsam andere zu unterhalten. Besucht doch einfach nur eines unserer Konzerte. Wir freuen uns auf uns.“

00:10:17: Musik - Werkskapelle

00:10:22: Outro-Musik – Evonik, leading beyond Chemistry.

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