Veröffentlichung Quartalszahlen | CO2-Kostenrechner | HPPG

Shownotes

Evonik veröffentlicht die Finanzkennzahlen zum 3. Quartal. | Lifecycle Assessment Team entwickelt CO2-Kostenrechner. | Start von HPPG Pilotanlage in Hanau.

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Evonik News die Nachrichten der Woche.

Hallo Nadine!

Hi Sascha.

Du … mit Blick auf den Kalender ist mir aufgefallen, dass wir uns ja mittlerweile schon in der 45. Woche des Jahres befinden. Und einer ziemlich wichtigen Woche für Evonik.

Du meinst wohl wahrscheinlich, weil wir gerade die Finanzkennzahlen zum dritten Quartal 2023 veröffentlicht haben.

Ja genau … und weil das dritte Quartal besser war als das zweite.

Das stimmt. Das bereinigte EBITDA, also die Kennzahl, die für uns die Wichtigste ist beim Thema Wirtschaftlichkeit, die ist um 8% im Vergleich zum zweiten Quartal gestiegen. Und das, obwohl das Umfeld ganz schön schwierig war. Geholfen hat dabei übrigens unsere strikte Kostendisziplin. Wenn man das bereinigte EBITDA im dritten Quartal allerdings mit dem Vorjahreszeitraum vergleicht, dann ist es um 21% gesunken.

Und ja, die Nachfrage, die ist ja auch noch immer ziemlich schwach. Wie ordnet unser Vorstand das denn alles überhaupt ein?

Na ja, das sagt uns wohl unsere Finanzchefin Maike Schuh am besten selbst.

Das dritte Quartal ist tatsächlich mit 485.000.000€ besser als das Vorquartal. Es ist aber allerdings noch keine echte Trendwende. Wir sehen, wir haben oder wir scheinen den Boden erreicht zu haben und auch wenn wir uns jetzt Q4 und den Ausblick anschauen, es scheint nicht weiter nach unten zu gehen. Allerdings steigt das Ergebnis noch nicht so, wie wir das ganz am Anfang des Jahres für 2023 einmal prognostiziert haben. Positiv ist allerdings wirklich unser Free Cash Flow. Wir haben einen Free Cash Flow von 469.000.000€ und was auch greift sind unsere Kosten-Einsparmaßnahmen - die Contingencies - und ich weiß, da sind ganz, ganz viele Mitarbeiter dran beteiligt, die bringen wirklich das, was wir uns erhofft haben.

Sascha, sag mal, weißt du eigentlich was Lifecycle Assessments sind?

Ja, da habe ich schon mal was von gehört. Da geht es doch um Ökobilanzen, richtig?

Ja, das stimmt. Unser Lifecycle Management Team nutzt die nämlich, um zum Beispiel den Co 2 Fußabdruck unserer Produkte zu bestimmen. Letztlich geht es aber darum herauszufinden, welche Auswirkungen die Geschäfte von Evonik auf die Umwelt haben. Um dabei zu helfen, hat das Team jetzt einen CO 2 Kostenrechner entwickelt.

Einen Kostenrechner? Oh, interessant! Und den kann jetzt jeder einfach so benutzen?

Ja, genau wie den Taschenrechner auf dem Smartphone. Na ja, nicht ganz, aber es gibt sogar eine digitale Lernreise, sodass im Grunde tatsächlich jeder direkt loslegen kann. Den Grundgedanken hat uns unsere Expertin für Lifecycle Management, Josephine Plaum, erklärt.

Naja, nur wenn wir Nachhaltigkeit messbar machen, können wir auch nachhaltiger werden. Der CO 2 Kostenrechner ist ein Instrument zur Abschätzung von CO 2 Emissionen und gegebenenfalls auch der damit verbundenen Kosten durch den Evonik internen CO 2 Preis für zum Beispiel geplante Einsparungsmaßnahmen oder auch Änderungen in der Produktion oder sonstige Projekte und soll es so möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen ermöglichen, ohne dass sie irgendwie detaillierte Ökobilanzierungskenntnisse selber haben, dann schnell selbst ihre Maßnahmen und Ideen zu bewerten.

Du, Sascha, ich habe kürzlich von einer HPPG Pilotanlage gelesen, die gerade bei uns in Hanau gestartet ist. Um was geht es denn da genau?

Ja, also HPPG, das ist eine englische Abkürzung dafür, dass Wasserstoffperoxid zu Propylenglykol umgewandelt wird. Das erfolgt jetzt in einer ganz neuen Anlage, die wir gemeinsam mit dem Chemieunternehmen DOW entwickelt haben. Das Propylenglykol, das man auch Propandiol nennt, das ist ein ziemlich wichtiger Stoff, der zum Beispiel in Lebens- und Futtermitteln oder in Pharmazeutika, Kosmetika und solchen Dingen eingesetzt wird.

Und was macht dieses HPPG Verfahren so einzigartig?

Ja, das erklärt uns gleich unser Kollege Holger Wiederhold. Mach's gut bis zum nächsten Mittwoch, wir hören uns!

Ciao!

Mit dieser weltweit ersten Direktsynthese von Popandyol sind wir in der Lage, bestehende Propandium Anlagen mit wenig Kapitaleinsatz umzurüsten und erzielen zusätzlich aufgrund der hohen Effizienz dieses Verfahrens auch noch geringe variablen Kosten und einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Für Evonik ist HPPG die Möglichkeit, neue Absatzmärkte für Wasserstoffperoxid zu generieren und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Evonik leading beyond Chemistry.

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