Arbeitssicherheit in Japan | Ideenmanagement IDEEAL | Woche der Wiederbelebung

Shownotes

Plant Isahara in Japan feiert 35-jähriges Jubiläum ohne meldepflichtigen Unfall | Verbesserungsvorschlag über Ideenmanagement IDEEAL | Woche der Wiederbelebung an den Standorten

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TOP 1: Sicherheit in Japan

Nadine: Hallo Sascha, weißt Du eigentlich, wie viele Sicherheitsschulungen du schon gemacht hast, seit du bei Evonik bist?

Sascha: Ach, unzählige! Muss ja auch so sein: Die Sicherheit im Arbeitsalltag steht an erster Stelle.

Nadine: Genau. Und das haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im japanischen Werk Isehara so verinnerlicht, dass sie jetzt einen Rekord aufgestellt haben.

Sascha: Wie jetzt – im Absolvieren von Sicherheitsschulungen?

Nadine: Nein: Sie hatten 35 Jahre lang keine Zwischenfälle mit Ausfallzeit. Dafür haben sie den Evonik Safety Award in Diamant bekommen – das ist zuletzt 2018 in Rheinfelden gelungen. In Isehara werden Hochleistungsmaterialien wie Aushärtemittel für Epoxidharze und Polyurethan-Additive produziert. Die Kolleginnen und Kollegen haben ein eigenes Sicherheitsprogramm mit detaillierten Aktionsplänen eingeführt. Welchen Stellenwert es hat, erklärt Florian Kirschner, Präsident von Evonik Japan.

Florian Kirschner: „Arbeitssicherheit ist und bleibt die erste Priorität für die chemische Industrie - so auch für die Evonik in Japan. Mit großer Freude können wir sagen, dass unsere Plant in Isahara das 35-jährige Jubiläum ohne meldepflichtigen Unfall erreicht hat. Das ist ein besonderer Verdienst, durch die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter. Eine Grundlage dazu bildet das Programm „Basic Safety Process“, in dem verschiedene Aspekte der Arbeitssicherheit betrachtet werden.

Florian Kirschner:

Florian Kirschner:

TOP 2:

Sascha: Du Nadine, was sagt dir das Stichwort IDEEAL etwas, also mit zwei E geschrieben?

Nadine: Na klar, IDEEAL ist unser Ideenmanagement. Da können alle Kolleginnen und Kollegen einen Verbesserungsvorschlag einbringen. Evonik spart, und für den Mitarbeiter gibt’s ne Prämie.

Sascha: Korrekt! An unserem Standort in Darmstadt wird jetzt in einem Betrieb jede Menge gespart. Und zwar mehr als 700 Tonnen Wasser, Strom sowie rund 200 Arbeitsstunden – und das jedes Jahr.

Nadine: WOW, das klingt ja nach richtig viel. Wer steckt denn dahinter?

Sascha: Ideengeber war Karsten Poth. Der arbeitet als Meister in einem Betrieb von Health Care. In dem produzieren wir EUDRAGIT, das wird für die Herstellung von Tablettenüberzügen benötigt. Wegen der großen Nachfrage stellte der Bereich vor einigen Jahren in den Vollkonti-Schicht-Betrieb umgestellt, das heißt er produziert also rund um die Uhr.

Nadine: Und was war jetzt der Verbesserungsvorschlag?

Sascha: Ach ja richtig, das erklärt uns nun Betriebsleiter Muhammed Irfar.

Mohammed Irfan: “Es geht um zwei Kessel, in denen EUDRAGIT hergestellt wird. Diese Kessel mussten früher stets zwischen jeder Entleerung und neuen Befüllung gründlich gereinigt werden, um zu verhindern, dass es da zu Ablagerungen kommt. Mit der Umstellung auf Vollkonti haben sich die Pausenzeiten verkürzt, und zwar auf ein solches Minimum, das eine Reinigung nach jeder Entleerung nicht mehr zwingend notwendig war. Das hat Karsten erkannt und in Form von seiner Idee entsprechend eingereicht – mit Erfolg.“

Nadine: Mensch, herzlichen Glückwunsch! Und was macht er jetzt mit seiner Prämie?

Sascha: Wie sagt man heutzutage so schön: Er gönnt sich ein ausgedehntes Wochenende mit seiner Frau in den Bergen Österreichs. Holerahidi !!!

Sascha:

Sascha:

Sascha:

TOP 3: Rausschmeißer

Nadine: Sascha, musstest Du schon mal Erste Hilfe leisten?

Sascha: Noch nie. Glücklicherweise noch nie …

Nadine: Ich auch noch nicht. Aber ich habe vor Kurzem die Ausbildung als Ersthelferin mitgemacht. Besonders heftig fand ich: Jährlich haben mindestens 50.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses. Damit sie überleben, kommt es auf jede Minute an – und darauf, dass jeder von uns hilft.

Sascha: Das stimmt. Genau das war ja auch das Thema bei der Woche der Wiederbelebung. Da gab es ja einige Infos, Aktionen und sogar Team-Events an vielen unserer Standorte. Die Leute vom Arbeitsmedizinischen Dienst haben uns erzählt, das das Interesse groß war, und sogar noch größer als im Vergleich zu den letzten Jahren. Was sehr gut ankam, war die Herzdruckmassage, also das zu üben – natürlich an Puppen.

Nadine: Ja das fand ich auch super hilfreich. Da geht‘s auch darum, Ängste zu überwinden. Übrigens: Jeder kann mit seinem Team einen solchen Workshop zum Thema Wiederbelebung buchen.

Sascha: Danke für den Hinweis. Worauf es im Ernstfall ankommt, das bringt uns Katharina Bock auf den Punkt, sie ist Ausbilderin für Erste Hilfe beim Arbeitsmedizinischen Dienst in Essen. Mach’s gut Nadine. Und bleib gesund!

Nadine: Tschüss!

Sascha: Bis zum nächsten Mittwoch. Wir hören uns.

Katharina Bock: „Das Wichtigste ist als aller erstes Ruhe bewahren. Wir prüfen die Atmung, wenn keine Atmung vorhanden ist wird auch kein Bewusstsein da sein. Er spricht nicht mehr mit uns, der Mensch ist tot. Wir müssen einen Notruf absetzen, die 112. Das ist das Wichtigste, dass Hilfe kommt. Anschließend die Herzdruckmassage. Das sind die drei Sachen, die Sie sich merken sollten. Prüfen – Rufen – Drücken. Wenn wir keinen rufen, kann auch niemand kommen. Wir dürfen keine Angst haben. Das Schlimmste, was wir machen können, ist nichts zu tun. Wenn wir den Notruf absetzen ist schon ganz viel getan und dann die Herzdruckmassage. Fangen Sie an, seien Sie mutig, haben Sie keine Angst. Wir können nicht verlieren, sondern nur gewinnen. In dem Moment, in dem der Mensch da liegt und den Herzstillstand hat, ist er faktisch tot. Und wenn wir nichts tun, dann bleibt das so. Wir können ihm nur das Leben retten.

Katharina Bock:

Katharina Bock: Evonik. Leading Beyond Chemistry.

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