Infrastruktur | Kohlendioxid | Standortjubiläum

Shownotes

Wenn die Verkehrswege verstopft sind, drohen massive Auswirkungen, wie aktuell das Beispiel Wesseling zeigt. Die Bahn hatte kurzfristig angekündigt, die für den Standort lebenswichtige Schienentrasse auf unbestimmte Zeit für Bauarbeiten zu sperren. Erst nach Intervention bei der Bundesnetzagentur hatten sich alle Parteien kurzfristig zusammengesetzt und eine Lösung gefunden, die Produktion und Logistik am Standort sichert. | Evonik hat zusammen mit drei Verbundpartnern das Projekt PlasCO2 gestartet. Ziel ist es, Kohlendioxid (CO2) als Rohstoff für die Produktion von C4-Chemikalien zu nutzen. | Evonik Rexim S.A.S. in Ham (Frankreich) feiert 70-jähriges Bestehen. Es ist auf die Hochreinigung von Aminosäuren und deren Derivaten für die Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie spezialisiert.

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Transkript anzeigen

00:00:01: Evonik News: Die Nachrichten  der Woche mit Sascha Görg

00:00:14: Dass die Deutsche Bahn ihr marodes  Schienennetz sanieren muss und wird,  

00:00:18: ist hinlänglich bekannt. Dass es hierfür in  den kommenden Jahren zu vielen Großbaustellen  

00:00:25: im innerdeutschen Bahnverkehr kommen wird,  ist nachvollziehbar. Wenn aber kurzfristig  

00:00:31: eine Reparaturmaßnahme angekündigt wird,  die zu einem Lieferengpass eines nicht  

00:00:37: unerheblichen Produktes führt - und zwar deshalb,  weil mit dem betreffenden Unternehmen nicht vorab  

00:00:43: gesprochen wurde, dann ist das irgendwie  suboptimal. Genau das ist gerade passiert.  

00:00:51: Konkret geht es um die Bahnstrecke zwischen dem  Kölner Hauptbahnhof und Kalscheuren. Die sollte  

00:00:56: bis zum 10. Februar voll gesperrt werden. Das  hätte zur Folge gehabt, dass unser Standort in  

00:01:02: Wesseling kein Wasserglas mehr erhalten hätte.  Das wird dort zur Produktion von Kieselsäure  

00:01:09: benötigt. Kein Wasserglas, keine Kieselsäuren.  Und wenn die dort nicht mehr produziert werden,  

00:01:14: gibt es weniger Reifen, Lacke und Dentalprodukte.  Denn da stecken die Kieselsäuren nun mal drin.  

00:01:22: Für den angedachten Zeitraum wären übrigens 834  Kesselwagen ausgefallen. Das sind keine Peanuts.  

00:01:32: Um die schwerwiegenden Folgen für Wesseling und  die weiterverarbeitende Industrie abzuwenden,  

00:01:36: haben wir umgehend den Kontakt aufgenommen  und gemeinsam mit der Bundesnetzagentur eine  

00:01:43: Lösung erarbeitet. Die gute Nachricht für  Wesseling: die Produktion wird laufen! Alle  

00:01:50: Probleme sind damit aber leider nicht gelöst.  Sie treten nur deutlich zu Tage. Dazu die klare  

00:01:56: Forderung von unserem Politikchef Norbert Ness: „Das Industrieland Nummer Eins, das kann nicht  

00:02:02: auf dem Schienennetz zweiter Klasse fahren.  Reparatur, Sanierung und Ausbau, das ist alles  

00:02:08: wirklich dringend notwendig. Das wissen wir. Aber  es muss sinnvoll koordiniert und vernetzt sein.  

00:02:14: Es kann nicht sein, dass da Bahnbeamte am grünen  Tisch irgendwas entscheiden, ohne, dass sie vorher  

00:02:19: mit dem Kunden geredet haben. Wir brauchen,  wie man das so sagt, Dialog auf Augenhöhe. Und  

00:02:24: da müssen wir einbezogen werden, wenn Baustellen  geplant werden, wenn es um Sperrungen geht, wenn  

00:02:29: die Abläufe miteinander besprochen werden. Wir  fordern endlich ein modernes Baustellenmanagement  

00:02:35: von der Bahn. Das soll umfassen: besseren  Kundendialog, frühzeitige Einbeziehung,  

00:02:40: grenzüberschreitende Abstimmungen und  schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren.“ 

00:02:49: Wie wäre es, wenn man Kohlendioxid, das  von uns allen ungeliebte Treibhausgas,  

00:02:55: zu einem Rohstoff umwandeln könnte, den man  braucht, um chemische Produkte herzustellen?  

00:03:01: Klingt unglaublich, oder? Fast zu schön, um  wahr zu sein. Aber genau das verspricht ein  

00:03:09: neu entwickeltes Verfahren von Evonik und  drei Partnerunternehmen. Das Projekt selbst  

00:03:14: nennt sich PlasCO2 und ist gerade gestartet.  Kurz gefasst geht es darum, aus Kohlendioxid  

00:03:22: und Wasserstoff Synthesegas zu entwickeln. Und  dieses Synthesegas braucht man beispielsweise um  

00:03:29: unsere C4-Chemikalien herzustellen. Die wiederum  Treibmittel sind in Haarspray oder Rohstoffe in  

00:03:37: der Reifenindustrie oder wichtige Komponenten  in Latexmatratzen. Aber jetzt bitte nicht  

00:03:43: einschlafen! Dank PlasCO2 könnte der Energiebedarf  zur Herstellung wichtiger Chemieprodukte deutlich  

00:03:50: gesenkt werden. Dieses Potenzial hat auch die  Bundesregierung erkannt. Das Bundesministerium  

00:03:56: für Bildung und Forschung fördert unser  Projekt mit mehr als 1,8 Millionen Euro.

00:04:07: Wir haben einen Standort, über den wir sehr selten  berichten. Aber völlig zu Unrecht! An diesem  

00:04:13: Standort arbeiten gerade mal 220 Kolleginnen und  Kollegen - aus 53 Nationen. Ein Diversity-Ort  

00:04:22: par excellence, sozusagen. Welcher Standort  könnte das sein? Kleiner Tipp: er feiert in  

00:04:28: diesem Jahr seinen 70 Geburtstag. Okay, noch  ein letzter Hinweis. Der 5000 Einwohnerort  

00:04:35: liegt etwa auf halber Strecke zwischen Brüssel  und Paris. Na? Es handelt sich um Ham. In Ham  

00:04:45: stellen wir Aminosäuren her, die unter anderem  zur Behandlung von Long COVID dringend benötigt  

00:04:50: werden. Man kann sich also gut vorstellen, wie  die Anfragen in Ham während der Pandemie in  

00:04:56: die Höhe geschnellt sind. Mit der Konsequenz,  dass jetzt die Kapazitäten erweitert werden.  

00:05:03: Besonders profitabel ist Ham übrigens darüber  hinaus mit Produkten im Bereich der Zellkultur.  

00:05:08: Ham ist also weltweit begehrt, was sich auch an  einer anderen Zahl festmachen lässt: So werden 93  

00:05:17: Prozent der Produkte ins Ausland exportiert.  Continuez comme ça et bonne chance, Ham! 

00:05:28: Zum Schluss etwas zum Mitschunkeln. Helau  ist während der fünften Jahreszeit fast  

00:05:37: überall in Deutschland zu hören. Wenn sich  die Karnevalsnarren mit „Alaaf“ begrüßen,  

00:05:43: dann sind sie vor allem rund um Köln zu Hause. Wo  die Welt in diesem Jahr so richtig verrückt spielt  

00:05:49: und jede Welle mitgenommen wird, das erfahren  wir gleich. Bis nächste Woche - wir hören uns! 

00:06:00: „Alaaf zusammen. Mein Name ist Stefanie Reibold  und ich bin im Elferrat der Karnevalsfreunde  

00:06:05: Evonik Wesseling. Heute können wir wieder  mit 1.000 Jecken zu dem Motto „Spielt  

00:06:11: auch die ganze Welt verrückt - wir nehmen  jede Welle mit“ feiern. Und es ist schön,  

00:06:15: dass Evonik dieses Brauchtum und  unseren Verein so unterstützt.“

00:06:32: Leading beyond chemistry

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