Azubi-Start | Technology Deployment | Responsible Care Award

EvonikNews - Die Nachrichten der Woche mit Sascha Görg.

Hi Sascha, sag mal, geht es dir eigentlich auch so, dass das Jahr so unfassbar schnell dahin rast? Wir haben schon September.

Ja, da hast du recht. Und der September, der ist ja bei uns an den Standorten immer ein ganz besonderer Monat, weil wir dann unsere neuen Auszubildenden begrüßen. Dieses Jahr waren es sogar deutlich mehr als im letzten, fast 600 junge Menschen, das sind rund 30% mehr als 2022 und im Oktober kommen dann auch die Dual Studierenden dazu, bei uns in Darmstadt sind rund 40 neue Azubis begrüßt worden, zwar höchstpersönlich von Thomas Wessel aus dem Vorstand. Und lass uns mal reinhören.

“Für mich ist das immer ein besonderes Ereignis. Die Schülerinnen und Schüler dann zu begrüßen, wenn sie den Start in die Ausbildung haben und sie auf ihrem Ersten Schritt am ersten Tag dieses Weges mal zu begleiten, also das ist eine wirklich wirkliche Besonderheit. Wir machen eine bedarfsorientierte Berufsausbildung, wir schauen in den nächsten 4 Jahren, 5 Jahren, welchen Personalbedarf haben wir und wir stellen fest, dass wir natürlich auch geburtenstarke Jahrgänge haben, und wir haben jetzt die Berufsausbildung, um rund 30% hochgefahren gegenüber dem Vorjahr. Damit wir dann in 4 Jahren unseren Personalbedarf aus der eigenen Ausbildung dann auch decken können.”

Nadine, Ich bin letztens im Intranet über etwas gestolpert. Technology Deployment, weißt du, was dahinter steckt?

Tu ich tatsächlich. Es geht darum, Evonik hat ja extrem viele Produkte, aber manchmal gelingt es eben nicht sofort, die Kunden dafür zu begeistern oder Kundenfragen einfach nach Beispielen, wie das bisher angewendet wurde und dann legt eben dieses Technology Deployment Team los und guckt, wobei uns ein Produkt sinnvoll eingesetzt werden könnte oder wo es auch neue Anwendungen dafür geben könnte, um damit am Ende dann hoffentlich auch den Kunden zu überzeugen.

Jetzt machst du mich aber neugierig. Hast du mal ein konkretes Beispiel?

Logisch, ein Beispiel sind unsere Öl Additive, die sollen den Hochleistungsöl unter anderem hydraulische Anwendungen produktiver und nachhaltiger machen. Dafür wollten die großen Mineralölkonzerne aber Beispiele haben, also hat das Technology Deployment gecheckt, wo es bei uns überhaupt Hydraulikanwendungen gibt und bereitet jetzt den Einsatz dieser Hochleistungsöle an Standorten in Deutschland, Brasilien und China vor. So können sie also Daten sammeln und auch Referenzen schaffen.

Das heißt, wir verbessern damit unsere eigene Leistung in den Produktionsabläufen und können damit sogar noch unsere Kunden überzeugen. Das ist clever.

Zum Schluss haben wir auch noch was zu feiern, Sascha oder? So ist das. Es geht um den Responsible Care Award. Mit dem zeichnet der Verband der chemischen Industrie, der VCI, Unternehmen aus, die besonders nachhaltig und sparsam mit Energie umgehen.

Lass mich raten, wir haben was gewonnen.

Ja. 3 Preise. In Hessen gab es einen Landeswettbewerb und bei dem hat der Industriepark Hanau Wolfgang den zweiten Platz gewonnen für seine Kampagne d”a geht noch Watt - Energiespar Helden voraus”. Die haben es doch tatsächlich geschafft, im letzten Winter satte 29% weniger Energie zu verbrauchen im Vergleich zu den vorherigen.

Ja, aber du hast ja gesagt es waren drei Preise.

Korrekt, unsere Standorte Herne und Rheinfelden haben den ersten Preis im Bundeswettbewerb gewonnen. Die haben gesagt, unsere Abwärme, also die überschüssige Energie, die bei uns anfällt, die stellen wir der Allgemeinheit zur Verfügung. Davon profitieren in Herne rund 1000, in Rheinfelden sogar 2000 Haushalte. Aber das können uns die beiden Standort Leiter Reiner Stahl in Herne und Hermann Becker aus Rheinfelden viel besser selbst erzählen, machs gut Nadine. Bis zum nächsten Mittwoch. Wir hören uns

“Im Projekt Torte arbeiten wir zusammen mit Juniper daran, Restwärme aus dem Standort mit einer Hochtemperaturwärmepumpe in das Fernwärmenetz zu bringen.”

“Wir von Evonik am Standort Rheinfelden haben hier ein Abwärmeprojekt realisiert, bei dem bisher nicht genutzte Abwärme in das Nahwärmenetz der Stadt Rheinfelden geführt wird. Dafür können Heizungsanlagen, die bisher mit Gas oder Öl betrieben werden, abgeschaltet werden. Damit gewinnt die Umwelt und die Bügerinnen und Büger und Evonik gleichermaßen.

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